[vc_row][vc_column][vc_column_text] Zuerst die schlechte Nachricht: Über den deutschen Feiertag hinweg konnte der Euro die Marke von 1,15 USD nicht verteidigen. Das ist umso erstaunlicher als gerade der Euro vor allem wegen der Angst vor ungezügelter italienischer Neuverschuldung Federn lassen musste und die italienische Regierung gestern Abend einlenkte. Und durch die normalerweise zum Dollar negativ korrelierten Rohstoffpreise, die zuletzt anzogen, lässt sich die Entwicklung  ebenfalls nicht erklären. Verbleiben also nur die Zwischentöne in Sachen Inflationserwartung und Zinserhöhungen bei den  vier öffentlichen Auftritten von Federal Reserve-Chef Jerome Powell, die gleichermaßen negativ auf die US-Staatsanleihen und die Schwellenländeraktien ausstrahlten.[/vc_column_text][vc_column_text]Dagegen verblasste der Durchbruch im kanadisch-amerikanischen Handelsstreit, der noch zum Wochenanfang die Börsen gestützt hatte. Da das Abkommen in den jeweiligen Ländern nun noch ratifiziert werden muss, sind ein paar Stolpersteine zu überwinden. Der US-Kongress wird sich der Sache wohl erst im nächsten Jahr annehmen, was die hohe Bedeutung der Midterm-Elections für das Weiße Haus weiter steigert. Bestehen bleibt also noch als entscheidender Krisenherd der Handelsstreit zwischen den USA und China. Ob die US-Regierung in den kommenden Wochen die Handelsgespräche mit China aufnimmt, bleibt dagegen abzuwarten. China spielt im Vorfeld der zeitnah anstehenden Midterm-Elections auf Zeit, Trump wird sich wohl weiter als harter Verhandlungspartner präsentieren wollen.[/vc_column_text][vc_column_text]Fassen wir zusammen: Die europäischen und vor allem die asiatischen Aktienindizes konnten in der  aktuellen Gemengelage nur verlieren. Das passierte uns natürlich mit den beiden italienischen Titeln Unicredit und Generali in besonderem Ausmaß. Unicredit erreichte mit knapp über 12 EUR ein neues Verlaufstief, Generali konnte sich mit Tiefstkursen um 14,30 EUR wesentlich besser halten. Wir glauben an eine Erholung der italienischen Konjunktur im europäischen Kontext und halten an den Titeln weiter fest, denn zuletzt fiel die Arbeitslosenentwicklung in Italien überraschend positiv aus. So sank die entsprechende Quote von zuletzt 10,2% auf 9,7%.

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