Air France-KLM hat eine neue Strategie auf einem Investorentag präsentiert. Die Gruppe hat den Ausblick für den Zeitraum 2024-2026 bestätigt und die Ziele für den Zeitraum 2026-2028 festgelegt. So soll die Rentabilität gestärkt werden, um eine operative Marge von mehr als 8% zu erreichen, insbesondere durch weitere Senkung der Stückkosten und nicht zuletzt durch die Beschleunigung des Transformationsprogramms. Die CashGenerierung soll weiter verbessert werden, was dann zu einem deutlich positiven bereinigten freien operativen Cashflow führen dürfte und somit zu einer weiteren Optimierung des Finanzprofils.
Air France-KLM gibt insbesondere an, dass das Unternehmen zwischen 2024 und 2026 mit jährlichen Nettoinvestitionen von 3,0 bis 3,5 Mrd. EUR und zwischen 2027 und 2028 mit jährlichen Nettoinvestitionen von 3,5 bis 3,8 Mrd. EUR rechnet. Auf der Grundlage der weiteren Beschleunigung des Transformationsprogramms und der verbesserten Kosteneffizienz erwartet Air FranceKLM eine Verbesserung des Betriebsergebnisses um 2,0 Mrd. EUR für alle Aktivitäten in den nächsten fünf Jahren.
Die Ratingagenturen S&P und Fitch haben das Rating des Unternehmens aktualisiert. Das Unternehmen hat ein BB+/stable-Rating von S&P und ein BBB-/stable-Rating von Fitch erhalten. S&P stuft Air France-KLM mit einem ‚Stand-Alone‘-Rating von BB+ ein. Obwohl die Agentur das Unternehmen als ein mit dem französischen Staat verbundenes Unternehmen betrachtet, gewährt der Staat keine zusätzliche Unterstützung. Das Emittentenrating bleibt somit bei BB+/stabil. S&P schätzt, dass das EBITDA von Air FranceKLM im Jahr 2023 zwischen 4,2 und 4,4 Mrd. EUR liegen wird (gegenüber 3,9 Mrd. EUR im Jahr 2022) und dass die Gruppe in der Lage sein sollte, ein Verhältnis vom bereinigten operativen Ergebnis zu Nettoverschuldung von über 30% beizubehalten.