[vc_row][vc_column][vc_column_text]An den Weltbörsen hält man die Luft an. Die Märkte können zwar das Terrain verteidigen, weil publizierte Daten derzeit keine negativen Überraschungen bringen. So stiegen die US-Verbraucherpreise im Mai nur um 0,1% und entsprachen damit den Erwartungen. Die Zahlen befeuern die Hoffnungen, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins senken könnte, da die Inflation kein Thema mehr zu sein scheint. Bis zum G20-Gipfel im japanischen Osaka Ende Juni, bei dem ein Treffen von Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping geplant ist, dürfte daher „seitwärts“ die präferierte  Richtung für die Aktienkurse bleiben.[/vc_column_text][vc_column_text]In Deutschland haben Industrie und Außenhandel im April überraschend schwach abgeschnitten. Einen besonders kräftigen Rückschlag  musste die Exportwirtschaft einstecken. Im April sind die Ausfuhren im Monatsvergleich um 3,7% gesunken, und damit so stark wie seit 2015 nicht mehr.  Eine schwache Entwicklung mit minus 1,9% im Monatsvergleich zeigte sich auch bei der Industrieproduktion. Die Deutsche Bundesbank geht nun von  lediglich 0,6% Wirtschaftswachstum aus. Die expansive Geldpolitik der EZB stützt erfreulicherweise weiterhin die Inlandsnachfrage und die Hoffnung, dass  sich im späteren Verlauf des zweiten Halbjahres auch die Auslandsnachfrage wieder etwas belebt, besteht natürlich auch noch.[/vc_column_text][vc_column_text]Knapp drei Wochen vor dem erwarteten Treffen von US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping sind die Aussichten auf einen Durchbruch im Handelsstreit gering. Die Aktien von Chipherstellern und Halbleiterzulieferern wie Applied Materials und Micron Technologies, die einen großen Anteil ihres Umsatzes in China erwirtschaften, kamen daher in den vergangenen Börsensitzungen kräftig unter Druck. Mitten im Streit zwischen Huawei und der US-Regierung verlangt der chinesische Netzwerk-Ausrüster einem Insider zufolge vom US-Telekom- Konzern Verizon mehr als eine Milliarde Dollar für die Nutzung von Patenten. Auch hier gewinnt der Schlagabtausch in der Branche offensichtlich an  Schärfe.

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