[vc_row][vc_column][vc_column_text]Mit der Entzauberung des englischen Premiers geht es in eine nächste Runde. Das britische Parlament hat im Brexit-Machtkampf zum zweiten Mal binnen einer Woche einen Antrag von Premierminister Boris Johnson auf Neuwahlen abgelehnt. Für vorgezogene Wahlen Mitte Oktober stimmten in der Nacht zum Dienstag lediglich 293 Abgeordnete. 434 Ja-Stimmen, also eine Zwei-Drittel-Mehrheit, wären jedoch nötig gewesen, damit der Antrag durchgeht. Die Opposition unter Jeremy Corbyn will keinen ungeregelten EU-Austritt. Geradezu  befremdend hört sich dabei an, dass die britische Regierung selbst im Falle eines Brexit ohne Abkommen mit Lebensmittelknappheit und  öffentlichen Unruhen rechnet.[/vc_column_text][vc_column_text]Die EZB greift heute der schwächelnden Wirtschaft im Euro-Raum unter die Arme. So wird der Einlagenzinssatz um 0,1 Prozentpunkte auf 0,5% gesenkt. Zusätzlich will die EZB ab November wieder aktiver am Kapitalmarkt werden und monatlich für rund 20 Mrd. EUR Papiere kaufen. Damit dürfte auch der Tagesordnungspunkt „Erleichterungen für die Institute“ erfüllt sein. Wir hatten Ihnen das bereits in der letzten Ausgabe angekündigt. Seitdem sind Bankaktien der Starperformer der Woche gewesen und könnten es auch in den nächsten Tagen bleiben.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Bei der Deutschen Bank kommen die Widerstände bei 8 EUR in greifbare Nähe. Auch die UniCredit-Aktie konnte sich bis an  die Marke von 11 EUR heranarbeiten. Bitte nicht vergessen, dass die Performance der Bankaktien mit den Kapitalmarktzinsen einhergeht.  Steigen die Zinsen, steigen die Bankaktien. Insofern passt das Bild des Zinsanstiegs bei den 10-jährigen Bundesanleihen von  minus 0,72% auf minus 0,58% gut ins Bild. Trotz der nach wie vor trüben Konjunkturaussichten für die verarbeitende Industrie halten wir  es für möglich, dass ein vorläufiges Zinstief in den vergangenen Wochen erreicht wurde. Die Tatsache, dass jeweils nach Initiierungen neuer  Kaufprogramme der US-Notenbank die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen (und damit auch deutscher Bundesanleihen derselben Laufzeit) anstieg,  unterstützt die These.

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