[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das dominierende Thema der vergangenen Tage blieb, wie auch gerade eingangs ausführlich erläutert, der zunehmend schärfer  geführte Handelsstreit zwischen den USA und China. Dabei goss der US-Präsident kräftig Öl ins Feuer, nachdem er den nationalen Telekommunikationsnotstand ausrief, der es amerikanischen Firmen untersagt, mit bestimmten chinesischen Unternehmen Geschäfte zu machen. Konkret  war diese Verfügung eine „Lex Huawei“. Die USA werfen dem chinesischen Telekomausrüster schon seit Monaten vor, in seinen Geräten Spionage- Lücken einzubauen. Konkrete Beweise blieb die US-Administration zwar bislang schuldig. Dennoch wurde der Bann über Huawei ausgesprochen.[/vc_column_text][vc_column_text]Für Huawei ist die Sache damit extrem kritisch. Zwar darf das Unternehmen nach neuesten Verlautbarungen noch 90 Tage lang US-Güter und  Dienstleistungen für bestehende Netzwerke und Handys beziehen. Doch die Reihe der US-Firmen, die den Abbruch jeglicher Geschäftsbeziehungen zu  Huawei verkünden, wird quasi täglich länger. Zwar operiert Huawei bereits mit eigenen Prozessoren und Software-Applikationen. Doch das komplette  Abschneiden von westlicher Technologie dürfte massive Spuren hinterlassen und stellt sogar die Überlebensfähigkeit des Unternehmens infrage. Ein  Umstand, der von der chinesischen Regierung natürlich absolut missbilligt wird und die Gefahr von Gegenmaßnahmen erhöht.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Im Mittelpunkt dabei steht vor allem Apple, das bekanntlich einen Großteil seiner Smartphones auf dem chinesischen Festland produzieren lässt. Die  Aktie des iPhone-Konzerns sackte von ihrem bisherigen Jahreshoch bei 211 USD inzwischen auf unter 183 USD ab. Aus chinesischer Sicht wäre hier  sicherlich eine der besten Stellschrauben, um quasi über Bande  Druck auf das Weiße Haus auszuüben. Fragezeichen müssen sicherlich hinter die anderen  Unternehmen wie den Chip-Designer ARM oder Qualcomm gesetzt werden, die alle einen entsprechenden Liefer-Stopp für Huawei ausgerufen haben, nach  Beilegung der Streitigkeiten allerdings noch auf Jahre als Zulieferer gebraucht werden.

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