[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das wichtigste Exportprodukt der US-Agrarwirtschaft sind Sojabohnen. Diese werden im Frühjahr bis in den Mai angepflanzt und ab August bis zur Erntehochzeit im Oktober geerntet. Das in dieser Zeit entstehende Überangebot  kann je nach Umfang durchaus die Preise unter Druck bringen. Allerdings sind die Produzenten in der Zeit zwischen der Ernte und dem neuen Jahr wiederum bestrebt, möglichst hohe Bestände an Sojabohnen in den Lägern zu halten und den Handel zu verlangsamen, was wiederum zu einer Erholung der Preise führen kann.[/vc_column_text][vc_column_text]Erst mit Beginn des neuen Jahres beschleunigt sich der Handel wieder und die Antwort auf das „warum“ ist relativ einfach. Mit dieser Taktik werden die Gewinne aus Verkäufen in die kommende Steuersaison verlagert und die Unternehmen für das „alte“ Jahr steuerlich entlastet.[/vc_column_text][vc_column_text]Dieses saisonale Muster befeuert wiederum die Spreads zwischen näher und weiter entfernt liegenden Terminmonaten mit Blick auf die Versorgung des Marktes bis in den Sommer hinein. In diesem Zusammenhang spielen die Kosten für Lagerhaltung, Zinsen und Transport eine nicht unerhebliche Rolle bei der Preisentwicklung für weiter entfernte Terminmonate. So haben in 14 der letzten 15 Jahre die Januar Short gegen Juli Long Spreads am 20. Dezember günstiger als am 11. November geschlossen.

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