[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Markt hat gehofft – und die Fed hat geliefert. Auf ihrer gestrigen Sitzung vollführte die US-Notenbank geradezu eine geldpolitische Vollbremsung. Denn man stellte den Marktteilnehmern gleich einen ganzen Strauß von Maßnahmen und Einschätzungen vor, die letztlich fast schon einer Lockerung der Geldpolitik gleichkommen, auch wenn sie vorerst nur den Status quo zementieren.[/vc_column_text][vc_column_text]Dass die Leitzinsspanne unverändert bei 2,25-2,50% belassen wurde, war erwartet worden. Die entscheidende Änderung: Während im Dezember noch von einer Zinsprojektion von wahrscheinlich noch zwei Zinsschritten in diesem Jahr die Rede war, ist nun eine Mehrheit im Fed-Gremium dafür, in diesem Jahr keine weitere Zinserhöhung für wahrscheinlich zu halten. Der nächste Pfeiler: Der Abbau der  Bilanz, insbesondere des Anleihenportfolios aus dem QE der vergangenen Jahre, wird gestoppt. Ab Mai will die Notenbank den Abbau verlangsamen und ab Ende September komplett einstellen. Hier lautete die bisherige Wortwahl, dass der Abbau auf „Autopilot“ sei.[/vc_column_text][vc_column_text]Doch damit nicht genug. Auch die neuesten Einschätzungen zu Konjunktur und Inflation sorgten für Überraschungen. Die Konjunktureinschätzung klang deutlich vorsichtiger als noch im Januar. Gleichzeitig erklärte Fed-Präsident Jerome Powell, dass das Inflationsziel der Notenbank (2%) seiner Meinung nach nicht erreicht sei und dies in diesem Jahr auch nicht tun würde. Das untermauert entsprechend die Aussage, dass in diesem Jahr mit keiner Zinserhöhung mehr zu rechnen ist und es unterfüttert auch die Spekulation im Markt, dass im kommenden Jahr sogar wieder eine Zinssenkung kommen könnte.

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