[vc_row][vc_column][vc_column_text]Brodelt unter dem Corporates-Markt ein neues Crash-Risiko? Es klingt wie ein Horrorszenario, dass die Bank für Internationalen  Zahlungsausgleich BIZ in ihrem jüngsten Quartalsbericht ausbreitet. Denn sie sieht aufgrund der jüngsten Marktentwicklungen bei  Firmenanleihen die große Gefahr, dass es zu einem so genannten Fire Sale kommen könnte, wenn es zu größer angelegten Bonitäts- Herabstufungen im unteren Investmentgrade-Bereich käme. Ihre Annahme:[/vc_column_text][vc_column_text]In den vergangenen Jahren sind deutlich mehr Anleihen im BBB-Bereich an den Markt gekommen. Aktuell macht der Marktanteil von BBB-Emittenten in den USA rund 30% und in der EU rund 45% aus. Sollte es hier zu einer Herabstufungs-Welle kommen, müssten viele Investmentfonds, die sich inzwischen stark auf den unteren Investmentgrade-Bereich konzentriert haben, aufgrund ihrer Statuten schnellstmöglich verkaufen, was einen entsprechenden Crash auslösen würde. Doch was ist dran an solch einem Szenario?[/vc_column_text][vc_column_text]Aus unserer Sicht aktuell nicht viel, was schon an den Berechnungsgrundlagen liegt. Denn die BIZ nimmt als Vergleichsszenario ausgerechnet die Finanzkrise 2009, als die Ausfallraten auf Rekordhöhen schossen und die Ratingagenturen entsprechend massiv Anleihen von Investmentgrade auf High Yield herabstuften (USA: 11,4%; uropa 16,3%). Aktuell liegt die Frequenz solcher Herabstufungen bei rund 7%, mit einem Trend zu noch niedrigeren Werten. Hinzu kommt:

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