Zuerst einmal freut uns natürlich, dass die Aktienmärkte wieder einmal von der Droge „Hoffnung“ in den vergangenen Tagen reichlich Gebrauch gemacht haben. Dass nach dem desaströsen 2018 nun auch der DAX mit knapp 13.300 Punkten dem Vorjahreshoch gefährlich nahe gekommen ist, ist angesichts der konjunkturellen Gemengelage wirklich erstaunlich, denn die Konjunkturaussichten haben sich weiter verschlechtert.
Hier hatte vor allem eine bessere Perspektive des Automobilsektors für den gesamten Bereich ein Aufatmen hervorgerufen – vor allem auch, weil die USA von Zöllen auf Autoimporte aus Europa absehen wollen. Das nützte vor allem den Zulieferern wie Schaeffler, Leoni und Conti. Auf Seiten der EZB kommt durch den Stabwechsel auch kein Gegenwind. Und in USA wartet man bereits auf die nächste Zinssenkung der Fed.