Die Schizophrenie ist offensichtlich: Alles außer Aktien befindet sich seit Wochen im „Risk Off“-Modus. Dazu zählen Staatsanleihen, Rohstoffpreise und auch die typische Rückzugswährung, der US-Dollar. Damit dürften die Aktienmärkte ihren Ausflug nach oben nicht zu weit ausdehnen.
Nach wie vor kann man nicht von der Hand weisen, dass hinter der noch im vierten Quartal als sicher geglaubten Konjunkturerholung ein großes Fragezeichen steht. Da die Wirtschaftsleistung bereits Ende 2019 wegen der anhaltenden Industrieschwäche gesunken sein dürfte, kommt es nun zu einem weiteren negativen Quartal in Folge.
Investoren sollten auf die Folgen des Coronavirus für die globalen Lieferketten achten. Der Coronavirus trifft insbesondere Deutschland, wo Exporte nicht zuletzt aufgrund der schwachen Nachfrage aus China gelitten haben und weiter leiden dürften.