[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das südamerikanische Land stand viele Jahrzehnte für zwei Begriffe: Drogenanbau und Bürgerkrieg. Jede Regierung musste und muss sich daran messen lassen, wie sie diese beiden Probleme in Angriff nimmt. Der Krieg gegen Drogen ist in Kolumbien immer noch im Gang, allerdings ohne große Fortschritte. Dagegen gab es zuletzt viel Hoffnung, dass der Bürgerkrieg endlich beendet werden könnte. So konnte der frühere Staatspräsident Santos, der lange Zeit als Hardliner galt, einen Friedensvertrag mit der Rebellengruppe FARC aushandeln.[/vc_column_text][vc_column_text]Allerdings ist mittlerweile mit Iván Duque ein neuer Staatspräsident an der Macht, der als rechtsgerichteter Politiker eine deutlich härtere Gangart einschlägt und damit den Friedensprozess ernsthaft in Gefahr bringt. Was natürlich bei Investoren die Frage aufwirft, ob die mit dem beginnenden Friedensprozess auch deutlich aufgehellte wirtschaftliche Situation, angefeuert von einer ganzen Reihe von Reformen, nun wieder in Gefahr gerät. So hatte das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2017 noch 1% betragen, im zweiten Quartal 2018 nur noch 0,6%.[/vc_column_text][vc_column_text]In diesem Umfeld kommt Kolumbien nun ebenfalls mit einer neuen Anleihe heraus, die in Dollar denominiert ist. Mit einem Kupon von 4,5% ist das durchaus ein interessantes Angebot, zumal das Land weiterhin mit Baa2/BBB- (Moody´s/S&P) noch im Investmentgrade-Bereich geratet wird. Allerdings sehen wir hier für Investoren, die sich speziell in diesem Markt engagieren möchten, eine noch spannendere Alternative im  Unternehmensbereich. 

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