[vc_row][vc_column][vc_column_text]Auch wenn das Jahresultimo schon im Blick ist, lässt die Aktivität am Primärmarkt noch keine wirkliche Jahresendstimmung erkennen. Was auch nicht weiter verwundern dürfte. Denn mit der Perspektive, dass auch in der Eurozone tendenziell die Leitzinsen wieder steigen werden und die Marktzinsen dies vorwegnehmen, wollen natürlich etliche Emittenten hier noch die günstige Situation ausnutzen.[/vc_column_text][vc_column_text]Volkswagen mit Triple

Für größere Aufmerksamkeit sorgte dabei in den vergangenen Tagen der Volkswagen-Konzern. Dieser emittierte drei Tranchen im Gesamtwert von 2,6 Mrd. EUR. Ausführender war erneut die Tochter Volkswagen Financial Services. Diese platzierte eine Anleihe mit Laufzeit von zwei Jahren und 0,25% Kupon. Die zweite Tranche hat eine Laufzeit von fünf Jahren und einen Kupon von 1,375%. Und das Trio komplett macht eine Anleihe mit acht Jahren Laufzeit und 2,25% Verzinsung.[/vc_column_text][vc_column_text]Wie berichtet wurde, war die Emission um das 1,7fache überzeichnet. Was nicht verwundert. Insofern ist auch damit zu rechnen, dass die neuen Anleihen am Markt vorerst eine positive Resonanz finden. Richtig interessant aus Renditeerwartungen sind sie allerdings nicht. Zum Vergleich: Die von uns im konservativen Musterdepot geführte „ewige“ Anleihe von Volkswagen mit einem ersten Call 2023 notiert auf Basis des Yield-to-Call mit rund 2,9% Rendite. Die neue 2023er Anleihe von Volkswagen bringt es nur auf 1,3%.[/vc_column_text][vc_column_text]Dennoch: Ganz links liegen lassen sollte man diese Emissionen sicherlich nicht. Denn wer – zu Recht – bei der „ewigen“ Volkswagen weitere Kursverluste befürchtet, könnte sich hier zumindest bei der neuen 2026er Anleihe etwas sicherer fühlen, die wohl über ein moderates positives Potenzial verfügt.

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