Es war eine Premiere. Denn erstmals nach der Übernahme der früheren RWE-Tochter Innogy präsentierte der Energieversorger E.ON Quartals- bzw. Neun-Monats-Zahlen. Dabei interessierte den Markt sicherlich bei allem der Ausblick, nachdem Innogy selbst nur kurz zuvor seinen eigenen Ausblick absenkte. Doch das konterte E.ON im Gegenzug mit einer besseren Ertragsprognose.
Zwar musste E.ON im Berichtszeitraum beim operativen Gewinn auf Basis EBIT einen Rückgang um 6% auf 2,208 Mrd. EUR ausweisen und der bereinigte Konzernüberschuss lag bei 1,176 Mrd. EUR und damit 3% unter dem Vorjahreszeitraum. Doch nachdem vor wenigen Wochen die Übernahme von Innogy vollzogen wurde, glaubt E.ON nun an ein besseres Ergebnis im Gesamtjahr. So wurde das Ziel für das bereinigte EBIT um jeweils 200 Mio. EUR auf die Spanne zwischen 3,1-3,3 Mrd. EUR angehoben. Beim bereinigten Konzernüberschuss rechnet E.ON nun mit 1,45-1,65 Mrd. EUR. Dies entspricht einer Erhöhung zum bisherigen Ziel um jeweils 50 Mio. EUR.