[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das 737-MAX-Desaster beim weltgrößten Flugzeughersteller Boeing hat nun auch Folgen für den Geschäftsausblick. Wie das Unternehmen zur Wochenmitte mitteilte, hat man vorerst die Prognosen für das Gesamtjahr komplett gestrichen, weil derzeit nicht abzuschätzen ist, welche Kosten noch auf das Unternehmen zukommen.

 

Bekanntlich steckt Boeing in der tiefsten Krise seiner 103-jährigen Unternehmensgeschichte, nachdem innerhalb  weniger Monate zwei Maschinen des neuen Typs 737 Max mit hunderten Todesopfern abgestürzt waren, was offenbar  auf Fehlfunktionen einer Software zurückzuführen war. Deshalb gilt derzeit faktisch weltweit ein Startverbot für die 737-Max- Maschinen. Die Ankündigung von Boeing, schnell für ein Software-Update zu sorgen, erweist sich inzwischen als zu vollmundig. Aktuelle  Schätzungen gehen davon aus, dass die Software frühestens Ende Mai von der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA genehmigt werden  könnte und dass die Flugverbote für die 737 Max erst Mitte Juli aufgehoben werden.[/vc_column_text][vc_column_text]Unter diesen Prämissen war die Vorlage des Quartalsergebnisses zum ersten Quartal 2019 eigentlich Nebensache.  Allerdings wurde deutlich klar, wie hart es Boeing auch finanziell getroffen hat. Zwar sanken die Umsätze nur um 2% auf 22,29 Mrd. USD.  Doch dafür verschlechterte sich der operative Cashflow um über 11% auf nur 2,79 Mrd. USD und blieb damit noch unter den schon zuvor deutlich zurückgenommenen Analysten-Prognosen.

Dieser Inhalt ist nur für ICM Premium Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren