[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Endspurt der Kapitalmärkte im aktuellen Börsenjahr wird zunehmend holprig. Viel zu viele negative Einflüsse und daraus resultierende Unsicherheiten haben eine breite Marktkorrektur angestoßen, deren Tiefs kaum realistisch abzuschätzen sind. Was aus der nach wie vor vorhandenen hohen Bewertung zahlreicher Assets resultiert. Umso wichtiger ist es, nicht die mittel- bis langfristige Perspektive aus den Augen zu verlieren. Das in Sichtweite gekommene Jahresende ist erneut ein guter Anlass, hier schon einmal den Blick ins nächste Jahr zu wagen. Das werden wir in den verbleibenden Ausgaben des Alpha Strategie auch tun, wobei wir hier mit einem der Kernthemen beginnen: Der Geldpolitik bzw. den Zinserwartungen.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Das, was jüngst aus den Reihen der US-Notenbank zu hören war, hat der Markt klar und aus unserer Sicht auch richtig interpretiert: Der Zinserhöhungszyklus dürfte angesichts einer zunehmenden Unsicherheit bezüglich der Wachstumsprognosen im nächsten Jahr zum Ende  kommen. Dabei geht es nicht um noch ein oder zwei weitere Zinserhöhungen, sondern um den  grundsätzlichen Trend. Dies haben die  Märkte auch schon in den entsprechenden Futures aufgegriffen.[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_single_image image=“28407″ img_size=“full“][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Ein Blick auf die obere Grafik zeigt aber: Während für die USA mit einem Ende des Zinszyklus gerechnet wird, stehen andere große  Volkswirtschaften bzw. Wirtschaftsblöcke noch ganz am Anfang, bestenfalls mittendrin. Anhaltspunkt dafür liefert die so genannte Terminal Policy Rate, die auch als neutrale Rate bezeichnet wird. Neutral bedeutet hierbei, dass das angestrebte Zinsniveau weder einen negativen noch einen positiven Effekt auf das Wirtschaftswachstum ausübt. Für die Eurozone rechnen bspw. die Analysten der UBS mit einer Terminal Rate von rund 1,6/1,7%, für Japan von knapp über 1% und für Großbritannien bei fast 2,5%. Allerdings würden wir Letzteres unter einen großen Vorbehalt stellen, je nachdem, wie letztlich die Brexit-Frage aufgelöst wird.

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