[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Bilanz des weltgrößten Autobauers Volkswagen für das Auftaktquartal bot einige Überraschungen. Während in den vergangenen Wochen und Monaten bekanntlich in den Medien die Berichterstattung eher negativ gefärbt war, auch angesichts der deutlichen Bremsspuren im gesamten Automarkt, konnte der Wolfsburger  Konzern unerwartet gut abschneiden, sogar über den Erwartungen. Beim Umsatz legte das Unternehmen auf  Konzernebene im Jahresvergleich um 3% auf mehr als 60 Mrd. EUR zu. Das operative Ergebnis erhöhte sich sogar um  15% auf rund 4,85 Mrd. EUR.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Allerdings zeigten sich in der auf den ersten Blick makellosen Bilanz dann doch einige tiefe Kratzer. Denn der starke  Anstieg beim Ergebnis ging zu einem Großteil auf die mögliche positive Bewertung von Finanzinstrumenten sowie günstige Wechselkurseinflüsse. Dagegen ließ die Margenentwicklung in einigen der insgesamt zwölf Konzernmarken zu wünschen übrig. Das betraf hauptsächlich den PKW-Bereich.  Hier musste Volkswagen in der  Stammmarke einen Rückgang der Umsatzrendite von zuvor 4,4% auf 4,3% melden. Rückgänge gab es auch bei AudiSkoda, Porsche und SEAT. Im Gegenzug konnten sich die Nutzfahrzeugsparten deutlich profitabler zeigen. Was letztlich  auch dazu führte, dass VW nochmals bestätigte, dass man grundsätzlich am geplanten Börsengang der  Nutzfahrzeug-Holding Traton festhalte.[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_single_image image=“31417″ img_size=“full“][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Letztlich ist es unübersehbar, dass Volkswagen im weiteren Jahresverlauf weiterhin einige  Herausforderungen zu meistern hat. Die derzeitige Margen-Schwäche bei den PKW-Sparten dürfte hauptsächlich  auf Probleme mit dem neuen Verbrauchstestverfahren WLTP zurückzuführen sein. Das muss  schleunigst behoben werden. Hinzu kommt, dass die achte Golf- Generation gestartet werden soll und natürlich auch  die neue ID-Elektrofahrzeug- Familie absolut erfolgskritisch ist. Gerade bei Letzterem werden die rund 30 Mrd. EUR,  die der Konzern inzwischen im Rahmen der Dieselgate-Affäre gezahlt hat, schmerzlich fehlen. Die Neuausrichtung des  Konzerns auf Elektromobilität wird daran zwar nicht scheitern, aber es könnte eben wesentlich leichter sein. 

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