[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Amerikaner geben nicht Ruhe. Kurzzeitig sah es so aus, als ob die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 aus dem politischen Schussfeld der USA kommt, nachdem Deutschland dem (unserer Meinung nach unsinnigen) Aufbau von Flüssiggasterminals an der Küste zustimmte. Dort soll später amerikanisches Flüssiggas anlanden, was allgemein als Bestätigung angesehen wird, dass es hier nicht um politische Sicherheitsfragen, sondern ausnahmslos um wirtschaftliche Machtfragen geht. Doch mittlerweile drohen die Amerikaner wieder.[/vc_column_text][vc_column_text]So kündigte Energieminister Rick Perry dieser Tage an, dass es demnächst ein Sanktionsgesetz geben soll. Details sind zwar noch nicht bekannt, aber es wurde bereits durchgestochen, dass man mit diesen Sanktionen insbesondere die Zulieferer treffen will. Kein Wunder, denn an Gazprom selbst dürfte man nur sehr schwer rankommen. So rücken derzeit in den Fokus eher die europäischen Energieunternehmen Wintershall, OMV, Uniper, Royal Dutch Shell und Engie, die das Projekt mitfinanzieren. Und vor allem industrielle Zulieferer dürften hier in die Mangel genommen werden, da diese meist international aufgestellt sind und auch sehr wahrscheinlich in den USA Geschäfte machen. Was den Pipelinebau angeht, handelt es sich schließlich um eine eher überschaubare Branche.
USA vs. Nord Stream 2: Demnächst mit Sanktionen?
Von © ICM Concept GmbH|2019-05-30T14:42:41+02:0016.05.2019|Kategorien: Anleihenmarkt|Kommentare deaktiviert für USA vs. Nord Stream 2: Demnächst mit Sanktionen?
Über den Autor: © ICM Concept GmbH
Die ICM concept GmbH arbeitet eng mit ihrer Muttergesellschaft, der ICM Investmentbank AG, in den Bereichen Research, Information und Finanzanlagen zusammen.
Gemeinsam mit ihr nutzt sie die über viele Jahre erworbene Expertise in den Segmenten des Assetmanagement und der Vermögensverwaltung, um gezielt marktrelevante Informationen aufzubereiten und zugänglich zu machen.
Weitere Infos unter www.i-c-m-concept.com.