[vc_row][vc_column][vc_column_text]Auf der Suche nach spannenden neuen Hochzinsanleihen kommt man in diesen Tagen sicherlich nicht gänzlich an Petròleos Mexicanos vorbei. PEMEX, wie das Unternehmen üblicherweise genannt wird, ist Mexikos staatlicher Ölkonzern mit der Besonderheit, dass er für Treibstoffe wie Benzin ein Monopol in dem lateinamerikanischen Land hält. D. h., wer eine Tankstelle in Mexiko eröffnen will, braucht eine Konzession von PEMEX. Angesichts der schon geschilderten operativen Entwicklungen bei anderen Ölfirmen wäre PEMEX sicherlich ein äußerst attraktiver Emittent, wenn sich nicht durch einen aktuellen Machtwechsel an der Spitze des Staates demnächst einiges ändern dürfte.[/vc_column_text][vc_column_text]Bei den letzten Parlamentswahlen gewann der linksgerichtete ehemalige Bürgermeister von Mexiko-Stadt Andres Manuel Lopez Obrador, von allen nur AMLO genannt, und wird seine Amtszeit im Dezember aufnehmen. Doch schon im Vorfeld wird deutlich, dass er versuchen wird, über so genannte Reformen etliche als neoliberal beschimpfte Wirtschaftsstrukturen zu ändern. Davon betroffen sein wird auch PEMEX.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Aufgrund schon seit Jahren rückläufiger Fördervolumen hat PEMEX beschlossen, ab diesem Monat aus den USA Öl zu  importieren, um seine Treibstoff-Raffinerien wieder besser auslasten zu können. Das wird vom neuen Präsidenten abgelehnt.  Vielmehr hat er angekündigt, schrittweise Öl-Exporte von PEMEX einschränken zu wollen bis gänzlich zu verbieten. Dadurch will  er die benötigten Volumen für die Raffinerien sicherstellen. Allerdings ist diese Sache überhaupt nicht durchdacht.

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