[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wer angesichts der derzeitigen Marktturbulenzen noch etwas Aufmerksamkeit übrig hat, schaut heute und morgen nach Wien. Denn dort treffen sich die Mitgliedsländer der OPEC, um über ihre weiteren Förderquoten zu beraten. Dabei spielt nicht nur der jüngste Preisverfall beim schwarzen Gold eine Rolle, wenngleich auch die größte. Schließlich hat sich der Preis je Barrel in nur gut zwei Monaten um rund 30% ermäßigt.[/vc_column_text][vc_column_text]Da muss man schon etwas weiter in die Vergangenheit zurückgehen, dass der Ölmarkt solch einen Preisrückgang verkraften musste. In der jüngeren Zeit landet man da schnell im Jahr 2014, als der Ölpreis geradezu von rund 115 USD auf unter 30 USD in nur eineinhalb Jahren crashte. Mit dem Ergebnis, dass damals die OPEC eine entsprechende Beschränkung der Förderquoten beschloss, um den Ölpreis wieder zu stabilisieren, was letztlich ja auch gelang.[/vc_column_text][vc_column_text]Dabei hatten sich in der ersten Jahreshälfte die Diskussionen schon darum gedreht, ob die OPEC ihre Beschränkungen wieder aufhebt. Das ist nun durch den Preisverfall obsolet geworden. Natürlich stellt sich die Frage, warum dieser dramatische Preiseinbruch nun stattfindet. Eine Erklärung sind natürlich nötige Gewinnmitnahmen, nachdem sich die Preise seit den 2016er Tiefs rund verdreifacht hatten. Ein anderer Grund ist sicherlich aber auch in den inzwischen sichtbaren Marktverschiebungen zu finden. Das betrifft insbesondere die Rolle der vereinigten Staaten als Produzent.

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