Der Großhändler Metro ist immer noch für eine Schlagzeile gut. Letztes Jahr hatten wir noch einmal die jüngsten Geschäftsergebnisse und den Ausblick auf das laufende Jahr kommentiert. Nun rückten wieder Meldungen in den Vordergrund, wie es um die Machtverhältnisse im Konzern bestellt ist. Denn:
Die Investmentgesellschaften der beiden Gründerfamilien Beisheim und Schmidt (Beisheim-Gruppe und Meridian-Stiftung) haben ihre Beteiligungen an Metro aufgestockt. Gemeinsam bringen sie es jetzt auf einen Anteil von 23,06%. Das liegt zwar momentan noch unter der offiziellen Grenze für eine Sperrminorität von 25%. Doch auf den kommenden Hauptversammlungen dürfte ohne Beisheim/Meridian zukünftig nichts mehr gehen (was sich aus bisherigen Erfahrungen hinsichtlich der Teilnahme des Stimmrechtskapitals ergibt).
