[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon steht zunehmend unter Konkurrenzdruck. Das lässt sich aktuell besonders an einer Übernahme festmachen. Die japanische Resenas, hinter der US-Firma NXP Semiconductors und Infineon die Nummer 3 bei Mikroprozessoren für die Automobilindustrie, hat eine milliardenschwere Übernahme in die Wege geleitet.[/vc_column_text][vc_column_text]Für insgesamt 7,2 Milliarden Dollar (inklusive Schulden) übernimmt man den US-Wettbewerber Integrated Device Technologies (IDT). Damit könnte Resenas eine wichtige Lücke im bisherigen Produktportfolio schließen. Denn IDT bietet insbesondere Komponenten und Systeme für Funknetzwerke und Sensoren an. Dies sind Elemente, die in den Trendthemen autonomes Fahren und Internet der Dinge immer mehr an Gewicht gewinnen.[/vc_column_text][vc_column_text]Resenas, die rund die Hälfte ihres Umsatzes im Automobilsektor erwirtschaftet, könnte nun insbesondere Infineon durch eine bessere und integrierte Produktpalette auf den Leib rücken. Das spezielle Problem für Infineon dabei: Man selbst dürfte beim externen Wachstum derzeit nur kleine Brötchen backen können. Erinnert sei an die gescheiterte Übernahme von Wolfsspeed im vergangenen Jahr. Damals hatten die USA wegen Sicherheitsbedenken ihr Veto eingelegt.

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