[vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Wenn es um volkswirtschaftliche Schäden geht, blickt der Markt naturgemäß natürlich auch auf die Versicherer und Rückversicherer.  Aktuell geht es dabei um die Hannover Rück, die auch ihre Jahresbilanz vorgelegt hat. 2019 konnte der Versicherer  dabei trotz mehrerer Schadens- Ereignisse (insbesondere mehrere Wirbelstürme) ein starkes Ergebnis präsentieren. Bei den  Bruttoprämien verbuchte Hannover Rück ein Plus von  fast 18% auf 22,6 Mrd. EUR. Bei den Nettoprämien ergab sich ein Plus von immerhin noch gut 14%. Dank eines sehr guten Kapitalanlageergebnisses (1,75 Mrd. EUR nach 1,53 Mrd. EUR) wurde ein  operatives Ergebnis auf Basis EBIT von 1,85 Mrd. EUR ausgewiesen, ein Plus zum Vorjahr von 16%. Netto verdiente das Unternehmen  letztlich 1,28 Mrd. EUR.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“38767″ img_size=“full“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Deutlich spannender war allerdings für den Markt natürlich der aktuelle Ausblick. Doch hier gab Hannover Rück vorerst  in gewisser Weise Entwarnung. Denn der Versicherer geht vorerst noch von nicht allzu hohen Belastungen durch die Coronavirus- Epidemie aus. Im vergangenen November hatte man die Prognose ausgegeben, dass man in diesem Jahr einen Nettogewinn von rund 1,2 Mrd. EUR erwirtschaften kann. Das sei zwar ambitioniert, aber machbar. Das größte Risiko hierbei dürfte  wohl im Kapitalanlagegeschäft liegen. Derzeit wird hier mit einer Rendite von rund 2,7% gearbeitet. Angesichts der jüngsten  Kursstürze steht diese natürlich unter erheblichem Vorbehalt. Aber auch hier gilt nach wie vor unsere mittelfristige Einschätzung,  dass wir zum Jahresende am Kapitalmarkt wieder deutlich höhere Kurse sehen könnten.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Das für das letzte Jahr präsentierte Ergebnis war insofern auch überraschend gut, da das Budget für Schäden deutlich übertroffen  wurde. Ursprünglich hatte Hannover Rück nur mit einem Budget von 875 Mio. EUR geplant, tatsächlich mussten 956 Mio. EUR  netto ausgeschöpft werden. In diesem Jahr liegt das Budget bei 975 Mio. EUR. Wenn man jetzt mögliche Folgen durch die Virusepidemie ausklammert, hängt natürlich dieses Budget von weiteren Katastrophen wie Wirbelstürmen etc. ab. Sollte es hier ein ruhiges Jahr werden, würde sich das positiv auf das Gesamtergebnis auswirken.

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