[vc_row][vc_column][vc_column_text]Personelles Erdbeben beim Gesundheitskonzern Fresenius. Ende letzter Woche wurde überraschend gemeldet, dass der bisherige Vorstandschef Stephan Sturm abberufen wird. Der Nachfolger wird der ehemalige Siemens-Manager Michael Sen, der bislang Chef der Infusionssparte Fresenius Kabi war.[/vc_column_text][vc_column_text]Auch wenn für den Abgang das übliche „im guten Einvernehmen“ herangezogen wurde, ist klar: Sowohl Investoren als auch Aufsichtsrat waren zuletzt mehr als unzufrieden mit der Bilanz von Sturm, der es nicht geschafft hatte, den Gesundheitskonzern neu auszurichten. Seit 2017 hatte das Unternehmen gut zwei Drittel seiner Marktkapitalisierung verloren und notiert derzeit auch in anderen Bewertungsparametern weit unter dem Durchschnitt.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Dabei liegen die Knackpunkte zum einen in der Zukunft der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care, an der Fresenius immer noch mit 32% beteiligt ist. Hier gab es schon lange Spekulation, ob sich Fresenius komplett von dieser Beteiligung trennen könnte. Diese Überlegung wird  nun allerdings auch für die drei anderen Töchter Kabi, Helios und Vamed weitergesponnen. Denn angesichts der durchaus vorzeigbaren Erfolge, die andere Konzerne mit einer Spin-off-Strategie vorzuweisen haben, wird im Markt auch damit gerechnet, dass Fresenius bei einer Aufspaltung insgesamt einen wesentlich höheren Wert heben könnte.

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