Beim amerikanischen Autobauer Ford Motor läuten die Alarmglocken. Denn insbesondere aufgrund strengerer Abgasvorschriften und der angestrebten Umstellung von Verbrennungs- auf Elektromotoren hat auch dieser Konzern mit einem höheren Kostendruck zu kämpfen. Dies wird noch durch eine sichtbare Absatzschwäche verstärkt.
Deshalb hatte Ford auch schon angekündigt, ein weiteres Sparprogramm aufzulegen, wobei hierbei insbesondere Europa in den Fokus geraten ist. Wie das Unternehmen dieser Tage mitteilte, will man bei seinen europäischen Töchtern bis Ende des nächsten Jahres rund 12.000 Arbeitsplätze abbauen. Wie es so schön heißt, soll dieser Abbau einvernehmlich geschehen, beispielsweise durch vorzeitigen Ruhestand oder Abfindungsvereinbarungen. Doch Ford plant außerdem, fünf Werke zu schließen und eines zu verkaufen. Im Fokus hierbei insbesondere Russland, wo insgesamt gleich drei Standorte geschlossen werden sollen.
