Am kommenden Montag wird in Griechenland womöglich ein ganz neues Spiel eröffnet. Denn geht es nach allen derzeitigen Umfragen, wird die momentan oppositionelle Nea Dimokratia, also die Konservativen, mit deutlichem Abstand zur regierenden Syriza-Partei den Wahlgang gewinnen.
Damit hat sich Noch-Premier Alexis Tsipras ordentlich verrechnet. Denn er war es, der nach dem eigenen Debakel der Europawahl die eigentlich für Oktober geplanten Parlamentswahlen auf Juli vorzog und sich damit jeder Chance selbst beraubte, in den eigentlich verbleibenden Wochen das Stimmungsruder wieder herumzureißen.