Im jüngsten Markt-Crash wurden bekanntlich auch die Versorger kräftig in die Mangel genommen. Ein Umstand, der zeigte, dass hier nicht mehr differenziert wurde, sondern alles auf „risk off“ gestellt wurde. Daraus ergeben sich aktuell auch besondere Turnaround-Chancen. So auch bei E.ON, die in dieser Woche nicht nur die Ergebniszahlen für 2019 präsentierte, sondern auch einen mehr als interessanten Ausblick kurz- bis mittelfristig gab. Auch hier noch einmal zum Gesamtbild:
Im vergangenen Jahr hatte E.ON bekanntlich die bisherige RWE-Tochter Innogy übernommen. Das hinterließ auch deutliche Spuren in der Bilanz, dies hauptsächlich im positiven Sinn. So konnte E.ON seinen Umsatz im nun neu ausgerichteten Gesamtkonzern um fast 38% auf 41,5 Mrd. EUR steigern. Das bereinigte EBITDA legte um knapp 15% und das bereinigte EBIT um gut 8% zu. Im bereinigten EBIT von rund 3,2 Mrd. EUR waren dabei rund 420 Mio. EUR von Innogy enthalten. Eine negativere Entwicklung zeigte sich dagegen bei der Nettoverschuldung. Diese wurde wegen der Übernahme im Jahresvergleich auf rund 39,4 Mrd. EUR mehr als verdoppelt. Indes: