Bombardier verzeichnete im zweiten Quartal eine starke Nachfrage nach Business Jets und konnte negative Auswirkungen der angespannten Lieferketten-Problematik begrenzen. Der Quartalsumsatz stieg um 8% im Vergleich zum Vorjahr auf 1,7 Mrd. USD. Dies lag im Rahmen der Erwartungen des Marktes. Der operative Gewinn auf Basis des bereinigten EBITDA und EBIT lag jedoch deutlich über den Analystenschätzungen. Das EBITDA betrug 275 Mio. USD statt erwarteter 246 Mio. USD, während das EBIT mit 190 Mio. USD deutlich über dem Konsens von knapp 149 Mio. USD lag.

Ein Thema, das im Markt aber nicht gut ankam, ist die Entwicklung des Cashflows. Zu Beginn des Jahres hatte das Unternehmen angekündigt, dass es im Gesamtjahr nur einen Free Cashflow von 250 Mio. USD erzielen würde. Dies war eine große Enttäuschung, da der Marktkonsens zuvor bei rund 450 Mio. USD lag. Bombardier begründete diese Zurückhaltung damit, dass es mehr investieren und Betriebskapital aufbauen wolle, um höhere Auslieferungsmengen in der zweiten Jahreshälfte zu unterstützen.

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