[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die letzten Tage waren für den Reisekonzern TUI alles andere als angenehm. Denn die geltenden Startverbote für  den Boeing-Mittelstreckenjet 737 MAX reißen auch bei TUI ein tiefes Loch in die Kasse. Man muss einerseits Ersatzflugzeuge chartern, da die eigenen 15 Maschinen des betroffenen Typs nicht fliegen dürfen. Zum anderen wollte der Reisekonzern bis Ende Mai weitere 737 MAX in Dienst stellen. Doch das ist auf unbestimmte Zeit verschoben[/vc_column_text][vc_column_text]Die Folge: Nachdem schon die Gewinnwarnung Anfang Februar negativ einschlug, musste TUI in der vergangenen Woche erneut warnen. Bisherige Leitlinie: Das bereinigte EBITA in diesem Jahr könnte um mindestens 17% sinken. Im vergangenen Jahr verdiente TUI auf dieser Basis knapp 1,2 Mrd. EUR. Sollten die Flugverbote allerdings länger dauern, könnte sogar ein  Gewinneinbruch um bis zu 26% drohen. Denn nicht nur Boeing macht TUI zu schaffen, sondern auch beispielsweise die Auswirkungen des Brexit.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Das Ganze hat nun auch ein Nachspiel für die Bonität. Denn die Ratingagentur Moody´s hat Anfang der Woche den Ausblick für das TUI-Rating auf negativ von zuvor stabil abgesenkt. Aktuell gibt es für den Konzern noch ein so genanntes  Corporate Family Rating von Ba2. Damit steckt TUI bereits im NonInvestmentgrade-Bereich.

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