Die Corona-Virus-Epidemie ist derzeit im Automobilsektor das bestimmende Thema, womöglich sogar stärker als in anderen Branchen. Denn natürlich ist die Automobilindustrie besonders abhängig von den globalisierten Lieferketten einerseits und andererseits von einem positiven Konsumklima, was in Zeiten von massiven Gesundheitssorgen zumindest kurzfristig kräftig leiden dürfte. Kein Wunder, dass die derzeitigen Prognosen für das laufende Jahr deutlich negativ gefärbt sind. Zuletzt hat die Ratingagentur Moody´s ihre Erwartungen vorgestellt.
Dabei haben die Kreditanalysten ihre Prognose für die weltweiten Autoverkäufe in diesem Jahr deutlich zurückgenommen. Zuvor hatten sie einen Rückgang um 0,9% erwartet, nun sind es -2,5%. Am stärksten soll es dabei Westeuropa mit einem Rückgang um 4% treffen. China und Osteuropa sollen ebenfalls überproportional stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Wobei man das erwartete Minus nicht nur Corona in die Schuhe schieben möchte, sondern auch den verschärften Vorschriften hinsichtlich von CO2-Emissionen
