Der Immobilienfinanzierer Aareal Bank musste für das vergangene Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang wegstecken. Dies ergab sich insbesondere daraus, dass in den Bilanzpositionen Risikovorsorge wie auch Verwaltungsaufwand deutlichere Steigerungen zu verbuchen waren. Unter dem Strich verdiente das Institut auf operativer Ebene 248 Mio. EUR. Damit konnte man allerdings besser abschneiden als zuvor prognostiziert. Die Bank selber hatte hier 240 Mio. EUR als Ziel vorgegeben, während der Marktkonsens bei 244 Mio. EUR gelegen hatte. Dennoch entsprach das ausgewiesene Betriebsergebnis einem Rückgang um gut 21% zum Vorjahr.
Der Ausblick für das neue Geschäftsjahr fiel vorerst eher verhalten aus. Zwar hofft das Kreditinstitut, seinen Nettogewinn auf Vorjahreshöhe halten zu können. Aber man bezeichnet den Markt durchaus als schwierig. Umso mehr interessiert es die Börse, was die Bank an anderen Stellen vorhat. Das betrifft einerseits ein neues Strategieprogramm namens „Aareal Next Level“. Mit diesem Programm will man mittelfristig die Eigenkapitalrendite auf rund 12% vor Steuern bringen. Ende letzten Jahres wurde hier eine Eigenkapitalrendite von 8,7% ausgewiesen.