[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Zahlen, die der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus aktuell ablieferte, sahen auf den ersten Blick nicht sonderlich gut aus. Nachdem das europäische Unternehmen im Jahr 2017 noch Neuaufträge über 1.109 Maschinen einsammeln konnte, wies man für 2018 nur noch neue Bestellungen über 747 neue Maschinen aus. Allerdings: Trotz dieses Rückgangs kann Airbus dem großen Konkurrenten Boeing weiter auf die sprichwörtliche Pelle rücken. Denn die Amerikaner schafften ihrerseits auch nur Bestellungen über 893 Flugzeuge.[/vc_column_text][vc_column_text]Was Airbus am großen Konkurrenten dranbleiben ließ, ist relativ schnell gesagt. Denn die Europäer konnten vor allem mit kleineren Maschinen des Typs A220 punkten. Dahinter steckt die C-Serie von Bombardier, die sich Airbus im vergangenen Jahr geschnappt hatte und seit dem Sommer unter dem Kürzel A220 vermarktet. Positiv konnte auch noch die Zahl der Auslieferungen verbucht werden. Denn nachdem Airbus viele Jahre lang mit seinen Produktionszahlen deutliche Schwierigkeiten hatte, lieferte man im letzten Jahr 800 Flugzeuge an die Kunden aus und reichte damit sogar fast an das Niveau von Boeing.[/vc_column_text][vc_column_text]Für die beiden Flugzeughersteller dürfte dieses Jahr unter den bisherigen globalen Handelsspannungen besonders interessant werden. Insbesondere Boeing dürfte sich Kopfzerbrechen machen, wie man das zukünftige China-Geschäft organisiert. Das Reich der Mitte ist für den amerikanischen Flugzeughersteller inzwischen der wichtigste Einzelmarkt. Eine von vier Maschinen wird in China gekauft. Deshalb hatte das Unternehmen schon 2017 in einem viel beachteten Schritt den Bau einer ersten Endfertigungs-Fabrik in der Nähe von Shanghai begonnen. Diese wurde offiziell Mitte Dezember letzten Jahres in Betrieb genommen und wird von Boeing in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Flugzeugbauer Commercial Aircraft Corp. of China betrieben.

Dieser Inhalt ist nur für ICM Premium Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren