[vc_row][vc_column][vc_column_text]Bewegung kommt in den italienischen Bankenmarkt. Wie wir schon angesprochen haben, will die Großbank Intesa Sanpaolo den kleineren Wettbewerber UBI Banca (Unione di Banche Italiane) übernehmen. Die UBI ist mit einem Marktanteil von 7% die Nummer vier im italienischen Finanzmarkt. Insgesamt will Intesa Sanpaolo dafür 4,9 Mrd. EUR bezahlen, allerdings nur in eigenen neuen Aktien. Bislang ist das Angebot nur inoffiziell. Intesa Sanpaolo hat nun bis zum 7. März Zeit, es bei der Börsenaufsicht Consob offiziell zu machen. UBI hat zumindest erst mal nicht grundsätzlich ablehnend auf die Offerte reagiert.[/vc_column_text][vc_column_text]Bleibt die Frage: Was will Intesa Sanpaolo mit UBI? Der italienische Bankenmarkt steht seit langem in der Kritik, dass er zu zerklüftet wäre, was immer wieder zu Krisen insbesondere bei kleinen und mittleren Banken führt, die schlicht kein profitables Geschäft machen könnten. Eine deutliche Konzentration im Bankensektor würde helfen, Kosten zu reduzieren und auch die Erlösstrukturen zu verbreitern. Dieser Argumentation schloss sich gerade erst in den letzten Tagen sogar der italienische Notenbankgouverneur Ignazio Visco an.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Bekanntlich gehört Intesa Sanpaolo zu den Banken, die in den vergangenen Jahren zwar unter einem hohen Bestand an notleidenden Krediten ächzten. Doch Intesa konnte auch in den letzten Jahren diese faulen Kredite deutlich zurückführen. Mit der Übernahme der UBI hofft man, die faulen Kredite noch weiter reduzieren zu können und dabei letztlich auch bei der Kernkapitalquote weiter draufzusatteln. Die Zielgröße liegt über 13%. Außerdem glaubt Intesa, mit der Übernahme rund 340 Mio. EUR an Synergieeffekten geben zu können.
Intesa Sanpaolo will in die Top-Liga
Von © ICM Concept GmbH|2020-02-22T11:25:53+01:0020.02.2020|Kategorien: Anleihenmarkt|Kommentare deaktiviert für Intesa Sanpaolo will in die Top-Liga
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