[vc_row][vc_column][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Bei Voestalpine kündigt sich eine Zeitenwende an. Denn der sehr umtriebige bisherige Vorstandschef Wolfgang Eder wird Anfang Juli nach der Hauptversammlung in den Aufsichtsrat wechseln und den Vorstandsposten an den bisherigen Stahlsparten-Verantwortlichen Herbert Eibensteiner übergeben. Der Stabwechsel erfolgt dabei in schwieriger Zeit. Denn auch Voestalpine leidet unter unerwartet stark gestiegenen Preisen für Eisenerz. Außerdem belasten natürlich die bekannten Handelshemmnisse und auch die derzeitige, besonders in Deutschland fast schon hysterisch geführte Klimadiskussion. Allerdings kann man die derzeitige Bilanzlage nicht nur damit erklären, sondern muss auch auf eigene Probleme verweisen. So legten zwar die Umsätze im gerade gemeldeten Geschäftsjahr 2018/19 um 5% auf 13,6 Mrd. EUR zu. Doch das EBIT sank demgegenüber um 34% auf 780 Mio. EUR. Dies insbesondere als Folge von hohen Anlaufkosten für ein Automobilwerk in den USA sowie wegen Rückstellungen in einem laufenden Kartellverfahren. Immerhin: Dass Voestalpine im Wettbewerb weiterhin sehr gut dasteht, konnte man dadurch unter Beweis stellen, dass man erst vor wenigen Tagen mit dem Triebwerkshersteller Rolls-Royce einen 10-jährigen Vertrag abschließen konnte.

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