Die deutliche Redimensionierung der Frachtraten auf See in den vergangenen Monaten hat erneut tiefe Spuren im Quartalsbericht der Containerreederei Maersk hinterlassen. Umsatz und Gewinn brachen erneut deutlich ein und trotzdem zeigte sich das dänische Unternehmen deutlich optimistischer für die weiteren Quartale. Dies liegt vor allem am Umstand, dass zwar das Seefrachtgeschäft derzeit erhebliche Einbußen hinnehmen muss, dafür aber andere Logistikbereiche besser laufen.

Unter dem Strich musste Maersk für das zweite Quartal einen Umsatzrückgang um 40% auf rund 13 Mrd. USD ausweisen. Der operative Gewinn auf Ebene EBIT sank sogar um 82% auf nur 1,6 Mrd. USD. Allerdings konnte der Konzern dabei die schon pessimistischen Erwartungen der Analysten teilweise übertreffen. Das galt insbesondere für das EBIT, wo die Analysten bei FactSet nur mit einem durchschnittlichen Ertrag von rund 821 Mio. USD gerechnet hat. Unter dem Strich verdiente Maersk im zweiten Quartal 1,35 Mrd. USD, hier hatten die befragten Analysten im Durchschnitt mit 661 Mio. USD gerechnet.

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