Disney überraschte diese Woche den Markt mit der Ankündigung, dass man die geplanten Investitionen in die Parksparte im Laufe von 10 Jahren auf rund 60 Mrd. USD fast verdoppeln wird. Während Disney versucht, sein Streaming-Geschäft profitabel zu machen und gleichzeitig den Verkauf seiner traditionellen TV-Netzwerke in Erwägung zieht, war die Abteilung für Themenparks bislang ein Lichtblick.

Doch zeigten sich zuletzt Rückgänge bei den Besucherzahlen und der Belegung der Hotelzimmer. Dies insbesondere bei den US-Themenparks, vor allem in Florida. Die Stärke kommt stattdessen aus den internationalen Parks, wodurch im dritten Quartal ein Umsatzanstieg von 13% auf 8,3 Mrd. USD verzeichnet werden konnte.

Kurz nach der Rückkehr von Bob Iger als CEO kündigte Disney schon Änderungen in seinen Parks an, die durch Beschwerden der Gäste über steigende Preise und längere Wartezeiten ausgelöst wurden. Nun also wird es auch finanziell konkret. Die erhöhten Investitionen kommen dabei zu einem Zeitpunkt, an dem Disney in einen Rechtsstreit mit dem republikanischen Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, verwickelt ist, der die geplante Erweiterung des Standorts Orlando in den kommenden Jahren beeinträchtigen könnte.

Dieser Inhalt ist nur für ICM Premium Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren