[vc_row][vc_column][vc_column_text]Beim Industriekonzern Thyssenkrupp geht es auf die Zielgerade. Spätestens bis Ende Juni soll die geplante Fusion der konzerneigenen Stahlwerke mit dem Europa-Geschäft der indischen Tata Steel von allen Gremien genehmigt worden sein. Ein machbares Ziel, aber noch mit einigen Unwägbarkeiten. Denn die deutsche IG Metall macht derzeit noch Stimmung gegen das bisher vereinbarte Modell, da insbesondere die Mitarbeiter von Tata Steel in Holland Sonderrechte fordern. Der Markt geht allerdings weiterhin davon aus, dass am Ende die Fusion durchgeht.[/vc_column_text][vc_column_text]Deshalb sieht man es an der Börse auch als eine Art gutes Abschiedsgeschenk an, was der Stahlbereich im nun vorgelegten ersten Halbjahr präsentierte. Denn die Stahlsparte konnte ihren Gewinn auf rund 198 Mio. EUR mehr als verdoppeln. Damit lieferte man einen wesentlichen Beitrag dazu, dass das Nettoergebnis mit 344 Mio. EUR fast sechsmal so hoch ausfiel wie im Vorjahreszeitraum. Auf dieser Basis bestätigt Thyssenkrupp auch seine bisherige Prognose, die von einem operativen Ergebnis vor Steuern und Zinsen zwischen 1,8 bis 2,0 Mrd. EUR ausgeht.[/vc_column_text][vc_column_text]Als weiterer positiver Aspekt zeigte sich das Ergebnis in der Aufzugssparte. Bei einem Konzern-EBIT von 944 Mio. EUR verdiente Thyssenkrupp in diesem Segment 424 Mio. EUR. Enttäuschend dagegen die Ergebnisse in den Bereichen Anlagenbau und Werkstoffe. Rückläufige Aufträge sorgten im Anlagenbau sogar für einen Verlust beim EBIT von 11 Mio. EUR. Der Werkstoffhandel erzielte ein bereinigtes EBIT von 151 Mio. EUR, ein Abschlag von rund 13% zum Vorjahr.

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