Auch wenn sich derzeit andere Themen, wie beispielsweise die andauernden Handelsstreitigkeiten, in der öffentlichen Wahrnehmung nach vorne geschoben haben, so gilt: Insbesondere die Lage in den Emerging Markets bleibt in weiten Teilen kritisch. Das gilt natürlich vordergründig für die Situation in der Türkei und in Argentinien.
Der türkische Markt machte dieser Tage damit von sich reden, dass sich Präsident Erdogan nun auch den vollständigen Zugriff auf den mit rund 200 Mrd. USD ausgestatteten Staatsfonds gesichert hat. Es ist wohl nicht schwer zu erraten, was er am Ende damit anstellen wird. Jedenfalls dürfte dies kaum dafür geeignet sein, um bei ausländischen Investoren wieder großes Vertrauen zu wecken.
