[vc_row][vc_column][vc_column_text]Fremdes Geld lässt sich immer am leichtesten ausgeben! Nach dieser Devise scheint derzeit die EU Kommission zu verfahren. Denn in dieser Woche kam die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit einem weiteren Geldausgabe-Plan an die Öffentlichkeit, mit dem die Folgen der Corona-Krise finanziell bewältigt werden sollen.[/vc_column_text][vc_column_text]Dabei will die Kommission insgesamt 750 Mrd. EUR an Unternehmen und Mitgliedstaaten verteilen. Zusammen mit dem eingeplanten 7-Jahres-Budget der EU von 1.100 Mrd. EUR wären es also 1.900 Mrd. EUR, mit denen die Krisenfolgen quasi mit Geld  zugeschüttet werden sollen. Interessant dabei, wie das Ganze finanziert werden soll.[/vc_column_text][vc_column_text]Beim Budget sind natürlich wieder die Mitgliedstaaten gefragt. Sie müssen entsprechend den Anteilen ihrer Volkswirtschaften  Beiträge leisten. Beim letzten Budget hatte Deutschland knapp 21% des Geldes aufbringen müssen. Nachdem Großbritannien jetzt ausgetreten ist, dürfte dieser Anteil nochmals deutlich zulegen. Die spannendste Angelegenheit bilden allerdings die angekündigten 750 Mrd. EUR, demsogenannten „Wiederherstellungsinstrument“. Denn dieses soll einerseits durch die Ausgabe von Anleihen der EU-Kommission aufgebracht werden. Andererseits sollen davon 500 Mrd. EUR als Subventionen, also Geldgeschenken, verteilt werden, nur der Rest als Darlehen.

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