[vc_row][vc_column][vc_column_text]Zuerst einmal freut uns natürlich, dass die Aktienmärkte wieder einmal von der Droge „Hoffnung“ in den vergangenen Tagen reichlich Gebrauch gemacht haben. Dass nach dem desaströsen 2018 nun auch der DAX mit knapp 13.300 Punkten dem Vorjahreshoch gefährlich nahe gekommen ist, ist angesichts der konjunkturellen Gemengelage wirklich erstaunlich, denn die Konjunkturaussichten haben sich weiter verschlechtert.[/vc_column_text][vc_column_text]Hier hatte vor allem eine bessere Perspektive des Automobilsektors für den gesamten Bereich ein Aufatmen hervorgerufen – vor allem  auch, weil die USA von Zöllen auf Autoimporte aus Europa absehen wollen. Das nützte vor allem den Zulieferern wie Schaeffler, Leoni und  Conti. Auf Seiten der EZB kommt durch den Stabwechsel auch kein Gegenwind. Und in USA wartet man bereits auf die nächste  Zinssenkung der Fed.[/vc_column_text][vc_column_text]Bleiben wir kurz beim DAX: Für dieses Jahr bleibt der Gewinntrend zum Vorjahresvergleich weiter negativ. In den vergangenen sechs Monaten hat sich das DAX-Gewinnwachstum von plus 10,4% auf minus 0,1% verändert. Umgerechnet auf das KGV  liegen wir heute mit rund 14 über dem Zehn-Jahres-Mittel von 12, was folgendermaßen übersetzt werden kann: Vergessen Sie 2019 und  achten Sie auf die Verbesserung der Gewinntrends in 2020. Dazu müssten die Unsicherheitsfaktoren schwinden, denn die Korrelation des  Index von globaler ökonomischer Unsicherheit (GEPU) mit dem weltweiten Handel ist negativ und damit anders als der Dollar durch  steigende Unsicherheit belastet. 

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