[vc_row][vc_column][vc_column_text]Nach dem völlig überraschenden Kurseinbruch in China vom Dienstag konnte am Nachmittag die Wallstreet die Minuszeichen einigermaßen lindern. Aber am Mittwoch hielt den Markt dann endgültig nichts mehr. Auch über Nacht wurde in Asien nur noch nachvollzogen, was die Wallstreet und die europäischen Märkte vorgemacht hatten. Seit Monatsbeginn haben die Aktienindizes damit zwischen 6 und 10% verloren.[/vc_column_text][vc_column_text]Die laufende Berichtssaison zeigte bislang, dass die Erwartungen von durchschnittlich 13% Gewinnanstieg in Europa für das dritte Quartal ebenso wie die 19% für die US-Unternehmen reichlich ambitioniert sind. Enttäuschungen bleiben daher nicht aus. In ohnehin labilen Märkten führt das bei einzelnen Titeln zu extremen Reaktionen – so gesehen am Dienstag bei Caterpillar und 3M, am Mittwoch bei AT&T und Texas Instruments. Am Donnerstag ging es dem weltgrößten Getränkehersteller AB Inbev mit minus 8% an den Kragen. Von den illiquideren Titeln der zweiten Reihe wollen wir gar nicht erst berichten.[/vc_column_text][vc_column_text]Das nach Börsenschluss von der US-Notenbank veröffentlichte Beige Book (Konjunkturbericht) zeigt, dass die Zölle zu Preiserhöhungen von den Unternehmen genutzt wurden. Das muss zwar nicht unbedingt sofort in steigenden Inflationsraten und damit höheren Zinsen enden, aber es deutet zweifellos in diese Richtung. Dennoch: Mit der Abkehr von QE und den erfolgten Zinserhöhungen zieht die US-Notenbank Geld aus dem Markt. Herr Trump hat das Problem mit seinen Zöllen nur noch verschärft. Den Rückgang der Nachfrage nach Industriegütern aus den Schwellenländern merken vor allem die Europäer.

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