[vc_row][vc_column][vc_column_text]In dieser Woche war Hauptversammlung beim europäischen Luftfahrtkonzern. Und damit das Ende der Ära von Tom Enders an der Spitze des Konzerns. Nachfolger wird der Franzose Guillaume Faury, der bereits am Mittwoch das Ruder übernahm. Der Job, der auf ihn jetzt wartet, hat sowohl große Lichtblicke als auch einige Herausforderungen.[/vc_column_text][vc_column_text]Das derzeitige Branchenumfeld präsentiert sich sehr robust. Die fortschreitende Globalisierung hat die Nachfrage nach Passagierflugzeugen in den vergangenen Jahren deutlich belebt. Das Auftragsbuch von Airbus umfasst 7.500 Flugzeuge, womit für die nächsten zehn Jahre genug Arbeit vorhanden ist. Hinzukommt, dass Airbus derzeit in einer deutlich verbesserten  Wettbewerbsposition gegenüber dem Erzrivalen Boeing ist, nachdem die Amerikaner bekanntlich durch augenscheinliche  Fehlfunktionen einer Software und daraus resultierenden Flugzeugabstürzen bei ihrem Verkaufsschlager 737 MAX zurückgeworfen wurden und derzeit mehr mit sich als mit dem Geschäft beschäftigt sind.[/vc_column_text][vc_column_text]Zu den größten Herausforderungen des neuen Chefs dürfte die Abwicklung des gescheiterten A380 gehören. Bislang hat Airbus hier rund 463 Mio. EUR netto als Belastung verbucht. Das dürfte angesichts der Größenordnung noch relativ wenig sein. Hier  kommt es darauf an, die Folgekosten entsprechend überschaubar zu halten. Ein weiteres Thema wird der Ausbau der Aktivitäten  in den USA und China sein. Drittes Thema bleibt die weitere Integration und der Geschäftsausbau im Bereich Regional- und Geschäftsflugzeuge, nachdem man die entsprechenden Teile von Bombardier übernommen hatte.

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