[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das Unternehmen Oriflame wurde bereits in 1967 durch die Familie af Jochnick gegründet. Das Unternehmen verkauft über 1.000 Beauty Produkte direkt über Internetplattformen oder über ein Netzwerk von rund 3 Mio. Oriflame-Beauty-Consultants. Es werden somit keine Filialketten betrieben, wie dies beispielsweise Douglas macht. Im vergangenen Jahr wurden rund 96% der Umsätze online generiert, 50% davon über Mobilgeräte. Diese Ausrichtung ermöglicht es dem Konzern, sehr kostengünstig in neue Märkte einzusteigen. Macht es aber auch sehr angreifbar, da dieses Geschäftsmodell sehr einfach nachzuahmen ist.[/vc_column_text][vc_column_text]Aktien des Unternehmens wurden bis zum Sommer 2019 an der Börse in Stockholm gehandelt. Der Aktienkurs hatte sich aber seit dem Hoch in 2018 fast halbiert. Dies lag an operativen Schwierigkeiten und der hohen Schwankung der Wechselkurse, denn 91% des Umsatzes werden nicht in Euro generiert. Gleichzeitig wurden jedoch rund 60% des Umsatzes in folgenden aufstrebenden Märkten erwirtschaftet – China (15%), Russland (15%), Indonesien (8%), Mexiko (7%), Indien (6%), Vietnam (5%) und Polen (4%).[/vc_column_text][vc_column_text]Diese Situation hat die Gründerfamilie ausgenutzt und den 31%-Anteil auf 100% aufgestockt. Diese Vorgehensweise ist nicht neu, denn bereits in 1999 wurde im Zuge der Russland-Krise (größter Absatzmarkt des  Unternehmens zu dem Zeitpunkt) das Unternehmen durch eine take-private Transaktion von der Börse genommen und in 2004 wieder an die Börse gebracht. So ist es nicht auszuschließen, dass auch dieses Mal eine ähnliche Vorgehensweise angestrebt wird.

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