Nachdem die amerikanischen Banken durchweg durchaus gute Quartalszahlen präsentieren konnten, allerdings dabei erneut eine Schwäche im Handel offenbarten, liegt dieser Tage nun der Ball im Feld der europäischen Banken. Dabei zeigen sich unter dem Strich durchaus ebenfalls erfreuliche Entwicklungen. So auch bei der spanischen Großbank Santander.
Diese hatte zwar im letzten Quartal einen kräftigen Gewinnrückgang um 18% auf 1,4 Mrd. EUR ausweisen müssen. Hier lasteten allerdings erhebliche Sondereffekte aus der Integration der 2017 übernommenen und aus der Pleite geretteten Banco Popular. Diese Sonderkosten herausgerechnet, hätte der Gewinn um 5% auf 2,1 Mrd. EUR zulegen können. Hinsichtlich der bearbeiteten Märkte zeigt sich ein nicht so überraschendes Bild. Während der spanische Heimatmarkt und auch Großbritannien und Polen eher schwach liefen, bleibt das Geschäft in Brasilien und anderen südamerikanischen Ländern weiterhin wachstumsstark. Allein in Brasilien konnte Santander ihren bereinigten Gewinn um 19% steigern.