[vc_row][vc_column][vc_column_text]Beim dänischen Windparkbetreiber Orsted tut sich was. Das Unternehmen, das manchem vielleicht noch unter dem Namen Dong A/S bekannt ist, ist inzwischen der weltweit größte Betreiber von Meereswindparks. Um dieses Profil weiter zu schärfen, verkaufen die Dänen nun ihr heimisches Stromnetz, das unter dem Markennamen Radius läuft, zusammen mit dem dazugehörigen Vertriebsgeschäft. Als Kaufpreis wurden 2,8 Mrd. EUR angesetzt, was fast dem Doppelten des bisherigen Buchwertes entspricht.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Verkaufspläne gab es schon seit letztem Jahr. Doch hatte sich in der Zwischenzeit politischer Widerstand aufgebaut. Orsted selbst gehört  immer noch zu 51% dem dänischen Staat und muss entsprechend darauf Rücksicht nehmen. So hatte der dänische Premierminister gefordert,  dass das Stromnetz nur an eine Genossenschaft oder ein Staatsunternehmen verkauft werden soll. Dem ist Orsted nun  nachgekommen. Denn  Käufer ist der ebenfalls in Dänemark beheimatete Versorger SEAS-NVE, der als eine Art Genossenschaft aufgebaut ist, gleichzeitig auch noch mit 10% an Orsted selbst beteiligt ist. Das Geld, was durch den Verkauf reinkommt, will Orsted insbesondere in das  internationale Geschäft mit erneuerbaren Energien investieren. Dabei liefert der Verkaufserlös allerdings nur ein kleinen Teil. So machen die  rund 21 Mrd. DKK, die man jetzt einnimmt, gerade mal etwas mehr als 10% der komplett eingeplanten Investitionssumme von 200 Mrd. DKK  bis 2025 aus. Ein Großteil des Geldes soll dabei in den Ausbau von Meereswindparks fließen. 

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