[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Düngemittel-Produzent K+ S konnte für das zurückliegende Quartal einen kräftigen Gewinnund Umsatzschub verzeichnen. Dies natürlich bereinigt, nachdem man in diesem Jahr das amerikanische Salzgeschäft verkauft hatte. Aus fortgeführten Geschäften entstand dem Unternehmen im dritten Quartal ein Gewinn je Aktie von 6,71 EUR. Die von FactSet befragten Analysten hatten hier nur mit 0,16 EUR je Aktie gerechnet.[/vc_column_text][vc_column_text]Auch beim Umsatz konnte K+ S die Erwartungen übertreffen. Dieser legte im Jahresvergleich um rund ein Drittel auf 746 Mio. EUR zu. Die Analysten hatten nur mit einem Ergebnis von rund 676 Mio. EUR gerechnet. Leichte Schwächen zeigte dagegen das EBITDA. Dieses lag mit 120,7 Mio. EUR unter den Erwartungen von 135,7 Mio. EUR. Das dürfte letzten Endes auch eine der Haupt-Herausforderungen bleiben. Denn K+ S hatte in Aussicht gestellt, innerhalb der nächsten fünf Jahre eine EBITDA-Marge von mehr als 20% zu erreichen. Im dritten Quartal waren es 16,2%. Hier muss also noch deutlich Tempo gegeben werden.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Im Markt werden nicht nur die Mittelfrist-Prognosen weiterhin hinterfragt, sondern natürlich auch das Bilanz-Thema spielt noch eine Rolle. Denn immer noch prüft die deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung, ob die milliardenschwere Wertberichtigung, die 2020 zu einem Jahresverlust von 1,8 Mrd. EUR führte, rechtens war. Die zuständige BaFin wirft K+S immer noch vor, dass Vermögenswerte zu hoch angesetzt wurden. Bis diese Sache nicht endgültig geklärt ist, dürfte wohl das Unternehmen am Kapitalmarkt weiter mit eher angezogener Handbremse laufen.

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