Bei der italienischen Großbank Intesa Sanpaolo lief es im ersten Quartal besser als erwartet. Allerdings mit einem Schönheitsfehler. Denn unter dem Strich gingen sowohl Zinsüberschuss, Provisionsergebnis als auch letztlich das operative und Netto-Ergebnis zurück. Zwar konnte Intesa Sanpaolo beim Gesamtertrag das Vorjahresergebnis von 4,39 Mrd. EUR zwar halten. Beim Zinsergebnis musste man allerdings einen Rückgang um 5,2% und beim Provisionsergebnis um 6,9% verbuchen.
Das operative Ergebnis ermäßigte sich deshalb um 12,7% auf nur noch 2,18 Mrd. EUR. Der Nettogewinn lag mit 1,05 Mrd. EUR rund 200 Mio. EUR niedriger als im Vorjahr. Immerhin: Das es nicht noch einen stärkeren Rückschlag gab, war den operativen Kosten zu verdanken. Hier konnte Intesa Sanpaolo weitere Einsparungen realisieren und letztlich die im Bankwesen wichtige Kennziffer Kosten/Ertrag von 53% auf 50,2% senken.