[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das dürfte wohl ein recht einmaliger Vorgang sein: Wie bekannt wurde, hat der niederländische Staat im Geheimen rund 14% an der Fluggesellschaft Air France-KLM gekauft und damit mit dem bisherigen Großaktionär, dem französischen Staat, gleichgezogen.[/vc_column_text][vc_column_text]Zum Hintergrund: 2004 wurden die französische und die niederländische Airline unter dem Holdingdach Air France-KLM zusammengeschlossen, blieben aber operativ selbstständig. Von Beginn an gab es allerdings in den Entscheidungsgremien ein deutliches Ungleichgewicht. Denn während die Niederlande weiterhin nur 6% an der KLM direkt hielt, übernahm der französische Staat 14% an der Holding, was auch dem Verständnis französischer Industriepolitik entspricht.[/vc_column_text][vc_column_text]Allerdings hatte sich in den vergangenen Jahren bei den Niederländern offensichtlich viel Unmut angestaut. Denn viele strategische Entscheidungen, wie Beteiligungen oder Allianzen, wurden mehrheitlich in Paris und eben nicht in Amsterdam entschieden. Mitunter wurden die niederländischen Partner nicht einmal konsultiert, wie es nun heißt.
Air France-KLM: Ärger im Paradies?
Von © ICM Concept GmbH|2019-03-01T11:52:59+01:0028.02.2019|Kategorien: Anleihenmarkt|Kommentare deaktiviert für Air France-KLM: Ärger im Paradies?
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