[vc_row][vc_column][vc_column_text]Vom Powerhouse zum Bremsklotz? Ausgerechnet Deutschland, das in den vergangenen Jahren das Wirtschaftswachstum in der Eurozone trotz Schuldenkrise relativ hoch hielt, könnte in diesem und womöglich in den nächsten Jahren zur größten Belastung werden. Zwar gilt auch für die größte Volkswirtschaft in der Eurozone wie auch Gesamteuropa, dass die noch vor wenigen Monaten thematisierte Rezessionsgefahr nicht gilt. Doch die  konjunkturelle Erholung, auf die Anleger und Analysten in den vergangenen Wochen massiv auch am Kapitalmarkt gesetzt haben, könnte ausgerechnet für Deutschland eher zum lauen Lüftchen werden, wenn überhaupt.[/vc_column_text][vc_column_text]Ein Blick auf die aktuellen Prognosen lässt wenig Spielraum für Optimismus. Nachdem schon im vergangenen Jahr ein deutlicher Rückgang im  BIP-Wachstum von zuvor 2,2% auf 1,5% verzeichnet werden musste, liegt der aktuelle Prognose-Median für dieses Jahr nur bei 0,8%. Selbst im besten Fall  (1,3%) würden wir von einer weiteren Abschwächung sprechen. Für das kommende Jahr wird hier zwar wieder mit einer Erholung gerechnet (Median 1,4%). Doch robust sieht anders aus.[/vc_column_text][vc_column_text]Dabei ist es augenscheinlich weniger die Industrie, die lahmt. Schaut man auf die aktuellen Frühindikatoren wie ZEW, ifo oder  Dienstleistervertrauen, zeigen sich zum Teil deutliche Erholungsansätze. Doch scheinen inzwischen andere Risiken zu kumulieren, die das  gesamtwirtschaftliche Wachstum behindern. Zu nennen wäre dabei sicherlich die massive gesellschaftliche Spaltung im Zuge der faktisch unbegrenzten  Einwanderung, hauptsächlich in die Sozialsysteme. Ein weiteres Thema ist der massive Investitionsstau in die Infrastruktur, die eine der wichtigsten  Grundlagen für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln ist. Am deutlichsten wird dies letztlich bei der Frage der Digitalisierung. Hier verliert Deutschland  nach allen derzeit vorliegenden Statistiken zunehmend den Anschluss selbst an optisch wesentlich schwächere Volkswirtschaften in Europa, von Asien und  Amerika ganz zu schweigen.

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