[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die kommenden Monate versprechen besondere Spannung. Denn wir haben es an den Märkten mit einer sehr ungewöhnlichen Konstellation  zu tun. Auf der einen Seite stehen „Auguren“ wie der Internationale Währungsfonds und die Weltbank, die sich in den vergangenen Wochen und  Monaten scheinbar in einer Art „Rat Race“ (Rattenrennen) mit immer schlechteren Konjunkturprognosen für die Weltwirtschaft unterboten. Auf der  anderen Seite stehen die Märkte, die insbesondere in den vergangenen Wochen eine gänzlich andere Rechnung aufmachten[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Dabei bestand noch vor kurzem durchaus Grund zur Sorge. Erinnert sei nur an die Diskussionen rund um die kurzzeitig inverse Zinsstrukturkurve in den USA. Hier hatte im März erstmals der Renditespread zwischen dreimonatigen und zehnjährigen US-Treasuries den negativen Bereich erreicht.  Aus der bisherigen Historie heraus galt und gilt dies als einer der zuverlässigsten Indikatoren für eine aufziehende Rezession. Indes:[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_single_image image=“31079″ img_size=“full“][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_column_text]Inzwischen gibt es hier auch andere Interpretationen. Denn die Inversion wird mittlerweile nicht mehr als Vorbote einer Rezession gesehen,  sondern quasi als Schlussakt für eine zuvor sehr restriktive Geldpolitik. Das liegt auf der Hand, nachdem die US-Notenbank seit 2016 in insgesamt neun  Schritten die Fed Funds Target Rate auf derzeit 2,25 – 2,50% angehoben hatte. Der Aufwärtsdruck am kurzen Ende führte automatisch zu einer  Verflachung der Zinskurve, wobei inzwischen deutlich wird, dass der Markt auf absehbare Zeit wieder mit einer Zinssenkung rechnet, was jetzt schon  am längeren Ende eingepreist wird mit der Folge, dass kurzzeitig eben die Spreads negativ wurden.

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