[vc_row][vc_column][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Mega-Fusionen haben am Kapitalmarkt bekanntlich immer ihren besonderen Reiz. So auch bei den beiden europäischen Autoherstellern Fiat Chrysler und Renault. Dass der italienisch-amerikanische Autobauer nach einem Partner sucht, ist schon seit Jahren bekannt. Geradezu im Halbjahrestakt hatte Fiat Chrysler immer wieder neue Namen in den Ring geworfen, mit denen man gerne kooperieren würde. Das hatte am Markt schon für eine gehörige
Unglaubwürdigkeit in dieser Frage gesorgt. Doch nun scheint es zumindest eine ernste Überlegung zu geben.[/vc_column_text][vc_column_text]Denn auf dem Tisch liegt das Angebot an den französischen Wettbewerber Renault für eine Fusion unter Gleichen. Der Zeitpunkt dafür scheint gut gewählt zu sein. Denn Renault selbst befindet sich derzeit in einer gewissen strategischen Schieflage, nachdem man den langjährigen Vorstandschef Carlos Ghosn wegen Untreuevorwürfen entlassen musste und dadurch auch mit dem bisherigen japanischen Partner Nissan-Mitsubishi über Kreuz liegt.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Ein Zusammenschluss beider Konzerne hätte sicherlich eine interessante Perspektive. Beide Unternehmen ergänzen sich regional sehr gut. Während  Fiat Chrysler vor allem in Nordamerika Geld verdient (die Chrysler-Tochter liefert derzeit rund 90% des Konzerngewinns), ist Renault stark in Europa  positioniert. Allerdings ist beiden Unternehmen gemeinsam, dass man im Branchenvergleich deutliche Ertragsschwächen aufweist. Ein Blick auf den  operativen Gewinn je Fahrzeug zeigt dies sehr offensichtlich. Gegenüber dem Profitabilitäts-Marktführer Toyota verdiente Renault im vergangenen Jahr nur rund die Hälfte je Fahrzeug, bei Fiat Chrysler waren es noch weniger.

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